Nachdem er einige Filme, darunter auch für Disney, wie „Die drei Leben von Thomasina“ (The Three Lives of Thomasina, 1964) oder „Dr. Syn – Das Narbengesicht“ (The Scarecrow of Romney Marsh, ebenfalls 1964), gedreht, Rollenangebote für James-Bond- und Simon-Templar- (The Saint)-Kopien jedoch abgelehnt hatte, kontaktierte ihn Lew Grade erneut mit dem Angebot, noch einmal die Rolle des „John Drake“ zu übernehmen. McGoohan stimmte zu, nachdem die Spieldauer der Geschichten auf eine Stunde ausgedehnt und die Drehbuchqualitäten verbessert worden waren. Die neuen Serienfolgen waren ungemein populär und McGoohan wurde dadurch für eine Zeit lang zu einem der bestbezahlten Schauspieler in England. Dennoch gab er die Rolle nach der vierten Staffel, von der auch zwei Folgen in Farbe gedreht wurden, wieder auf.
Weitere bekannte Kinofilme mit Patrick McGoohan sind „Eisstation Zebra“ (Ice Station Zebra, 1968), „Trans-Amerika-Express“ (Silver Streak, 1976), „Flucht von Alcatraz“ (Escape from Alcatraz, 1979), „Braveheart“ (1995) und „Hysteria“ (1998). Für die Fernsehserie „Columbo“ mit Peter Falk, für die er sich sehr engagierte, fungierte McGoohan zudem als Regisseur wie auch als Mitproduzent. Darüber hinaus trat er selbst in vier Episoden der Serie als Täter auf: In den Folgen „Des Teufels Corporal“ (By dawn's early light), „Tod am Strand“ (Identity crisis), „Mord nach Termin“ (Agenda for murder) und „Das Aschenpuzzle“ (Ashes to ashes) ist er als Mörder zu sehen.
Patrick McGoohan starb nach kurzer Krankheit am 13. Januar 2009 im kalifornischen Santa Monica.
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